Was man zum Üben braucht
Eine rutschfeste Matte, ca. 1,75 x 0,60 cm
Lockere Kleidung, Trainer oder Shorts und T-Shirt, ev. warme Socken für die Entspannung
Im Gegensatz zu vielen Yogaschulen empfehle ich persönlich keine Hilfsmittel zu benützen. Meiner Meinung nach ist es schwer von einem Hilfsmittel wegzukommen z.B. Sitzkissen. Ich rate seiner Konstitution entsprechend die Haltungen regelmässig und kurz einzunehmen und dadurch die Muskeln, Bänder, Sehnen und das Skelett daran zu gewöhnen. Kontinuierliches Praktizieren baut den Körper auf und Schwachstellen ab.
Bitte esse 3-4 Stunden vor der Yogapraxis nichts schweres. Durch die Asanas und Bandhas könnte bei vollem Magen Bauchweh und Übelkeit entstehen. Ausserdem möchten wir die Körperenergien nicht in die Verdauung geben sondern für die Yogapraxis nutzen.
Wann sollte man nicht üben:
Wenn Du krank bist, also eine Erkältung, Grippe oder Entzündung hast. Nach einer schweren Erkrankung schone Dich genügend lange (besonders nach der Einnahme von Antibiotika).
Übe keine Haltungen und Bewegungsabläufe bei akuten Erkrankungen im Bewegungsapparat (Hexenschuss, Bandscheibenprobleme, Ischias uns sonstige starke Schmerzen). In diesem Fällen braucht Dein Körper in der Regel nichts als Ruhe. Wenn Deine Beschwerden schon etwas zurückliegen oder Du ernsthafte Probleme aufgrund von
Abnutzung hast, übe unbedingt unter Anleitung eines qualifizierten Yogalehrers.
Übe nicht oder nur unter fachärztlicher Anleitung, wenn bei Dir starke psychische Störungen diagnostiziert worden sind (z.B. Depression, Psychose). Die Haltungen, vor allem aber die Atemübungen rütteln am „Körperpanzer“, der Dir Schutz und Stabilität gibt. Deine Beschwerden könnten sich verschlimmern.
Übe vorsichtig, wenn Dein Kreislauf und Blutdruck zu starken Schwankungen neigen. Norrmalerweise reguliert sich ein zu niedriger Blutdruck nach einer Zeit durch Bewegungsabläufe und kraftvolle Haltungen. Ist Dein Blutdruck eher zu hoch oder hast Du Durchblutungsstörungen, Schwindel, schwere Venenentzündungen, dann spreche Deine Übungspraxis mit einem Arzt ab.
Frauen müssen ausprobieren, wie sie das Üben während der Monatsblutung vertragen. Horche sorgsam in Deinen Körper hinein und nimm seine Signale und Reaktionen ernst. In der Schwangerschaft können viele Frauen so lange üben, bis der Bauch im Wege ist. Beobachte Deinen Körper sehr achtsam und sprich das Übungsprogramm (insbesondere die Atemübungen) mit dem YogalehrerIn bzw. Arzt ab.